Ein toller Kumpel!“ sagen seine Freunde über Phillip. Freundlich, fröhlich, vital – so kennen ihn auch die Lehrer, Nachbarn und natürlich seine Eltern und Geschwister.

Philips Geschichte

Ein toller Kumpel!“ sagen seine Freunde über Phillip. Freundlich, fröhlich, vital – so kennen ihn auch die Lehrer, Nachbarn und natürlich seine Eltern und Geschwister.

Als guter Schüler blicken er und seine Familie in eine hoffnungsvolle Zukunft. Er möchte Abitur machen und studieren – nichts spricht bisher dagegen! Doch dann kommt das, was sich keiner vorstellen kann oder mag: Nach mehreren Knochenbrüchen, die sich Phillip kurz hintereinander im linken Oberschenkel zuzog, folgten die grausame Diagnose und die schreckliche Wahrheit: Knochentumor.

Panik, Leid, Unsicherheit prägen seit der Diagnose das Leben der Familie. Vollkommen unmöglich für Mutter, Vater und Phillip alles aufzunehmen, was Ärzte und Therapeuten empfehlen. Fest steht: Phillip benötigt eine Chemotherapie – und das Bein muss amputiert werden. Phillip und seine Eltern werden in der Klinik über den Eingriff informiert: Eine Umkehrplastik soll durchgeführt werden. Heutzutage herrscht in Kliniken ein hoher Leistungsdruck, die personelle Ausstattung ist dünn, die meisten sind nicht darauf vorbereitet, Familien in dieser Extremsituation neben dem rein klinisch Durchzuführenden zu beraten.

Unter dem Druck dieser Belastung kann vieles zusammenbrechen: die Familie, Gesundheit der Angehörigen, vorhandene Kraftreserven, das soziale Umfeld, jegliche Lebensqualität. Die lebensbedrohende Diagnose und die Strapazen der Intensivtherapie sind nur eine Seite. Die andere Seite ist geprägt von tiefer Verzweiflung und Angst.

Nur enge psychosoziale und menschliche Unterstützung hilft den betroffenen Familien, einen Weg zu finden und zu gehen, damit der Einzelne und seine Familie eines Tages zur Normalität zurückfinden können. Wir begleiten und beraten diese Familien, stellen Kontakte zu ebenfalls Betroffenen her und sind so eng an ihrer Seite, wie es gewünscht und uns möglich ist!

Andrea Vogt
Andrea Vogt
Wolfgang

Wolfgang

Mit der 18. Operation in Folge verlor ich im August 2005 mein zweites Bein!“ so Wolfgang. Doppelt oberschenkelamputiert – das mag sich eigentlich keiner vorstellen.

Wolfgangs Geschichte