Am 22. November 2008 feierte der ehemalige Amputierten e. V. Nord – nun unter dem neuen Namen „gemeinnütziges Institut AMPU VITA e. V.“ – mit Herrn Bundesminister Olaf Scholz und zahlreichen Gästen aus Medizin, Sozialbereichen, Psychologie, Wirtschaft, Recht, Beratung, Stiftungswesen, Forschung und Lehre sowie vielen Förderern und Mitgliedern die Auszeichnung als „Ausgewählter Ort 2008“.
Der Amputierten e. V. Nord ist ein „Ausgezeichneter Ort 2008“.
Am 22. November 2008 feierte der ehemalige Amputierten e. V. Nord – nun unter dem neuen Namen „gemeinnütziges Institut AMPU VITA e. V.“ – mit Herrn Bundesminister Olaf Scholz und zahlreichen Gästen aus Medizin, Sozialbereichen, Psychologie, Wirtschaft, Recht, Beratung, Stiftungswesen, Forschung und Lehre sowie vielen Förderern und Mitgliedern die Auszeichnung als „Ausgewählter Ort 2008“.
von links:
Prof. Matthias Augustin, Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf
Christa Münch, Vorstandsvorsitzende AMPU VITA e. V.
Olaf Scholz, Bundesminister für Arbeit und Soziales
Andrea Vogt-Bolm, Leiterin Beratungseinrichtung AMPU VITA e. V.
Dr. Wolfgang Tigges, Asklepios Westklinikum Hamburg
Dr. Claus Schneider, Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf
Uwe Einemann, Vorstand AMPU VITA e. V.
Stefan Knoll, Vorsitzender der Geschäftsleitung Deutsche Bank Hamburg und Schleswig-Holstein
Bundesminister Olaf Scholz sagte in seiner Festrede:
„Wir wollen Bürgerinnen und Bürger befähigen, ihr Leben zu bewältigen und ihre Rechte deutlich und engagiert wahrzunehmen. Niemand darf auf unüberwindbare Hürden stoßen. Die Arbeit des „Amputierten e. V. Nord“ hat dazu einen wichtigen Beitrag geleistet. Ich freue mich, dass diese wertvolle und erfolgreiche Arbeit nun als „AMPU VITA e. V.“ weitergeführt und intensiviert wird.“
Stefan Knoll, Vorsitzender der Geschäftsleitung Deutsche Bank, Hamburg und Schleswig-Holstein, betonte ganz besonders die hervorragende Arbeit des Ampu Vita e. V. für die Integration von Kindern mit Amputation, Gliedmaßen-fehlbildungen oder Bewegungseinschränkungen. Renommierte Vertreter aus der Medizin wiesen ganz besonders auf die wichtige Aufgabe hin, die durch den gemeinnützigen Verein für Menschen mit Amputationen geleistet wird.
Hervorragende beratende Begleitung durch A. Vogt-Bolm.
Ihre Beratung und Begleitung beginnt oft bereits VOR einer Amputation und wird den gesamten Rehaverlauf über mit allen am Reha-Prozess Beteiligten eng abgestimmt, koordiniert und organisiert. In Ihrer Rede sagte Andrea Vogt-Bolm: „Viele von Ihnen haben uns in den drei Jahren unseres Bestehens auf dem Weg begleitet, unterstützt, mit uns zusammengearbeitet und uns gefördert. Dafür möchten wir Ihnen recht herzlich danken und mit Ihnen aus besonderem Anlass feiern. Wir sind stolz und freuen uns, in so kurzer Zeit so viel bewegt zu haben!“
Am Ende ihrer Rede, die oft von Applaus und Jubelrufen untermalt wurde, verkündete Andrea Vogt-Bolm einen weiteren ganz besonderen Erfolg: Mit dem Projekt „AMPU-LOTSEN“ wird der gemeinnützige Verein im Jahr 2009 erneut für sein hervorragendes Engagement ausgezeichnet. „Diese erneute Auszeichnung, die wir im November 2009 erhalten, zeigt, dass der Weg auf dem wir uns befinden, richtig ist. Endlich werden die Schwierigkeiten und Problemen wahrgenommen, mit denen Menschen mit Amputationen zu kämpfen haben. Wir helfen, den Weg in ein neues Leben zu gehen!
Personelle Kapazitäten werden immer geringer.
In ihren Reden betonten unsere drei Festredner die bedeutende Rolle der Begleitung Amputierter bereits vor dem Eingriff bis wieder in das Leben. „Die Unterstützung des gemeinnützigen Institut AMPU VITA e. V. (ehemals Amputierten e. V. Nord) setzt da an, wo unsere Möglichkeiten aufhören, weil personelle Kapazitäten immer geringer werden und im Klinikalltag wenig Zeit für ausführliche Gespräche ist!“
Kunst, Kultur und Unterhaltung
Fünf Kunstwerke, die die Stationen des Rehaverlaufs nach Amputation verdeutlichen. Studenten der Kunstakademie Hamburg hatten sich intensiv mit dem Thema Amputation auseinander-gesetzt und diese Bilder gestaltet.
Herr Stefan Knoll, Vorsitzender der Geschäftsführung Deutsche Bank Hamburg und Schleswig-Holstein, ersteigerte diese künstlerische Umsetzung der Lebensabschnitte. Der Erlös kam zu gleichen Teilen dem Studienfond der Kunstakademie sowie dem gemeinnützige Institut AMPU VITA e. V. (ehemals Amputierten e. V. Nord) zugute.
In einer sehr bewegenden Theater-Szene stellten Tatjana und Christiane die Stationen dar, die ein Mensch durchlaufen muss, der von einer Amputation betroffen ist. Eine Vorführung die mit sehr viel Beifall honoriert wurde.