Erfahrungsaustausch

Für alle Menschen ist es wichtig, sich auszutauschen, miteinander zu reden, sich mitzuteilen und zuzuhören. Besonders, wenn man von Krankheit bedroht oder betroffen ist, kann das Bedürfnis „von anderen zu hören“ sehr groß sein. Wichtig ist es zu erfahren, wie andere mit einem Schicksalschlag umgegangen sind, wie sie damit leben und ihn verarbeiten. Unsere verschiedenen Selbsthilfe- und Erfahrungsgruppen bieten Ihnen die Möglichkeit, mit anderen ins Gespräch zu kommen.
Uns ist es wichtig, nicht die Betroffenheit in den Vordergrund zu stellen, sondern Lebensqualität und Perspektiven lebbar zu machen.

Wir freuen uns auf Sie!

Hilfe & Selbsthilfe

Allgemeine Gruppe

(Betroffene aller Altersgruppen, Amputationsformen und Angehörige)

Zu Beginn jeder Gruppe gibt es jeweils einen etwa einstündigen Erfahrungsbericht oder Vortrag zu aktuellen Themen. Die Termine bitte erfragen.

Neue Teilnehmer sind herzlich willkommen! Bitte melden Sie sich vorher telefonisch oder per Email an.
Wir freuen uns auf Sie!

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Gruppe für Angehörige

Wie ist es, wenn ein Angehöriger, Verwandter, Freund, Bekannter oder Kollege ein Bein oder einen Arm verliert? Was bedeutet dieser Verlust für das weitere Leben, das innere Gleichgewicht oder das Selbstwertgefühl der Betroffenen? Wie sieht eine mögliche Prothesenversorgung aus? Wie muss ggf. das häusliche Umfeld verändert werden? Welche Möglichkeiten einer beruflichen Rehabilitation bieten sich möglicherweise an? Wie kann der frischamputierte Mensch unterstützt werden? Wie kann man bei den Schritten ins neue Leben helfen, unterstützen? Wie weit sollte die Hilfe gehen? Wo beginnt die Eigenverantwortlichkeit?

Über diese und viele weitere Fragen informiert das Institut Ampu-Vita in einer geschlossenen Gesprächs-Gruppe für Angehörige von Menschen mit Amputationen.

Bitte melden Sie sich an, wenn Sie Interesse haben, an diesem Informationsangebot teilzunehmen.
Telefon: 040 21 98 7550 oder mobil 0163 1590 757

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Gruppe für Armamputierte

Bitte Termine erfragen.

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Gruppe für junge Frauen

Bitte Termine erfragen.

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Sportliche Seminare & Kurse

Amputation und das erhaltene Bein

Oft ist eine Amputation die Folge beispielsweise von Diabetes oder Arterieller Verschlusskrankheit in den unteren Extremitäten. Sehr häufig kommt es vor, dass Menschen, die bereits eine Amputation hinter sich haben, nicht nur das „andere“ Bein vernachlässigen, sondern auch durch mangelnde Möglichkeiten an Bewegung immer unbeweglicher werden. Damit wird das erhaltene Bein geschwächt und schlimmstenfalls kann es zu einer Amputation des bisher noch erhaltenen Beines kommen.

Hierzu Andrea Vogt-Bolm, Leiterin unserer Beratungseinrichtung: „Besonders in den vergangenen Monaten habe ich verschiedene Menschen betreut, die aufgrund von Folgeschäden durch die Grunderkrankung ihr zweites Bein verloren haben!“ Ursache kann folgendes sein: Wenn jemandem aufgrund einer Amputation die Mobilität genommen wurde, muss dieses nicht zwangsläufig Verzicht auf körperliche Bewegung bedeuten. Bewegungsarmut bedeutet aber immer eine rasante Verschlechterung der körperlichen Beschwerden.

Unsere Sport– und Mobilitätsgruppen speziell für Menschen mit Amputationen bieten kontinuierliche und angemessene Bewegung mit zertifizierten Übungsleitern, individuell abgestimmte Bewegungseinheiten, Spaß, Gemeinschaft und gemeinsame Aktivität. Wir beraten Sie gern — auch in Abstimmung mit Ihrem behandelnden Arzt — welche Übungsgruppen für Sie geeignet sind.

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Fitness

Unbeweglichkeit, Muskelerschlaffung und Kraftlosigkeit sind häufig Folgen von längerer Liegezeit aufgrund unterschiedlichster Erkrankungen, die zu einer Amputation geführt haben.
Nichts ist nach einer Amputation wichtiger, als wieder „auf die Beine zu kommen“. Nach erfolgter Reha ist der Mensch noch längst nicht wieder rehabilitiert! Die Herausforderung zeigt sich oft erst im normalen Alltag, wenn man aus der Obhut der Ärzte, Pfleger usw. entlassen wurde und das Leben wieder allein leben und meistern muss. Dazu ist es besonders wichtig, das in der Rehabilitation Erlernte zu verstetigen und auszubauen. In unserer einmal wöchentlich stattfindenden Gruppe „Muskelaufbau/Fitness“ unter Leitung einer zertifizierten Trainerin aus dem Rehabilitations-Sport werden erschlaffte Muskelpartien gekräftigt, trainiert und wieder aufgebaut.

Wer mag, bekommt ein eigens für ihn zusammengestelltes Trainingsprogramm erstellt, das zuhause durchgeführt werden kann. Bitte melden Sie sich telefonisch 040 21 98 7550 (oder mobil 0163 1590 757) oder per Email an, wenn Sie neu an dieser Gruppe teilnehmen möchten.

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Gehtraining

Das Gehen auf Stufen, Schrägen, unebenen Böden oder verschiedenen Untergründen ist für die meisten Menschen mit Amputation ebenso mit großen Unsicherheiten verbunden wie mit der Angst zu fallen. Darüber hinaus gibt es unterschiedliche Bedürfnisse bei verschiedenen Prothesentypen (z. B. bei Unter– oder Ober schenkelamputation, Vorfuß– oder Hüft-Ex-Amputation). Schon für einen Menschen mit „nur“ einer Zehen-Amputation verändert sich das Gehverhalten erheblich.

An dieser Stelle möchten wir nochmals darauf hinweisen, dass wir unabhängig von Sanitätshäusern und Prothesenanbietern arbeiten. Sollten beim Geh-Training Probleme bei der Prothesen Versorgung auffallen, werden wir Ihnen selbstverständlich empfehlen, einen Orthopädietechniker/meister Ihrer Wahl aufzusuchen! Mit diesem können Sie sich selbst verständlich auch vor Ort beim Geh-Training verabreden!

Ebenso ist es natürlich möglich, dass Orthopädietechniker mit uns Kontakt aufnehmen und ein spezielles Gehtraining „verordnen“. Das Geh-Training dient einem sicheren Umgang mit der Prothese, dem Erlangen eines Höchstmaßes an Mobilität durch Erlernen und/oder Trainieren des Gehens unter verschiedenen Gegebenheiten, sowie der Beseitigung von Unsicherheiten in den verschiedensten Situationen.

Da es für gewöhnlich viele Anmeldungen für diese Gruppe gibt, bitten wir Sie, sich bei Interesse am Geh-Training frühzeitig telefonisch 040 21 98 7550 (oder mobil 0163 1590 757) oder per Email bei uns anzumelden.

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Schwimmen / Wassergymnastik

Man sagt nicht umsonst „Ich fühle mich fit wie ein Fisch im Wasser!“ – Schwimmen Sie einmal wöchentlich mit in unserer Schwimm- und Wassergymnastik-Gruppe. Unter Anleitung eines erfahrenen Schwimmtrainers und Bademeisters werden verspannte Muskelgruppen gelockert und Gelenke schonend trainiert. Wenn Sie „nur“ Ihre Bahnen schwimmen möchten, ist das vollkommen in Ordnung.

Melden Sie sich bitte telefonisch an.

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Kegeln

Kegeln macht Spaß und ist durchaus für Menschen mit Amputationen geeignet. Regelmäßig am letzten Dienstag im Monat nach der „allgemeinen Gruppe“ mit Erfahrungsaustausch, Erfahrungsberichten oder Vorträgen, trifft sich ein Kreis von Kegelbegeisterten.

Aber auch viele, die bisher mit dem Gesellschaftssport Kegeln nicht so viel anfangen konnten, hat es dank der Fröhlichkeit und Unkompliziertheit dieser Gruppe „gepackt“. Lothar, munterer „Pudel– und Punkte-Aufschreiber“ treibt mit seinem Humor nicht nur die Kegler zu Höchstleistungen an, sondern lässt auch die Kegelkasse klingeln. So konnten alle Teilnehmer der Weihnachtsfeier vom Einsatz der Kegelgruppe profitierten: Sie spendete einen Teil des Inhalts für Getränke.

Weitere Mitkegler sind herzlich willkommen! Bitte melden Sie sich telefonisch 040 21 98 7550 (oder mobil 0163 1590 757) oder per Email an, wenn Sie neu an dieser Gruppe teilnehmen möchten.

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Minigolf

Es muss ja nicht gleich der große exklusive Golfplatz sein: Auch Minigolf macht Spaß, schafft Bewegung und ist auch für Menschen mit Amputationen geeignet, die noch nicht wieder „große Sprünge“ machen können. Unter der Leitung eines langjährig erfahrenen Minigolf-Paares spielen alle, die Lust haben, immer mal wieder Mini-Golf.

Schnuppern Sie doch mal rein – Sie sind herzlich willkommen! Bitte melden Sie sich telefonisch 040 21 98 7550 (oder mobil 0163 1590 757) oder per Email an, wenn Sie teilnehmen möchten.

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Nordic-Walking

Anders als viele Trendsportarten wie z. B. Skateboarding, Beach-Volleyball (geht nur mit Bikini-Figur…) oder Inlineskating ist Nordic Walking eine Sportart, die jeder, jederzeit und überall ohne Hetze betreiben kann – allein oder gemeinsam, auf Straßen, Wegen, über Stock und Stein, Berg und Tal.

Nordic Walking ist schnelles Gehen an Stöckern, das die Gelenke schont, aber den ganzen Körper beansprucht. Anders als beim Joggen, kommt das Walken ohne „Flugphase“ aus, in der die Bein-Gelenke das gesamte Körpergewicht abfangen müssen. Viele Studien haben bestätigt, dass Nordic Walking das Herz stärkt, die Durchblutung fördert sowie Bänder und Muskeln kräftigt. Außerdem werden Blutdruck und Cholesterin gesenkt und Schmerzen, die durch Krampfadern verursacht werden, gemildert. Nordic Walking macht Spaß: Hier sollen keine Rekorde gebrochen werden. Das Tempo ist individuell verschieden und soll immer noch Atem zum Plaudern lassen.

Nordic Walking stammt aus Finnland. Über eine Million Finnen betreiben bereits diesen Ganzjahressport. Nun hat man sogar noch herausgefunden, dass Nordic Walking noch gesünder ist als „normales schnelles“ Gehen. Beim Nordic Walking wird mehr Sauerstoff verbraucht und es werden ca. 50 % mehr Kalorien „abgearbeitet“ als bei normalem Gehen mit gleicher Geschwindigkeit. Der vom Ski-Langlauf „geliehene“ Stockschwung entlastet nicht nur Knochen und Gelenke, sondern strengt auch an – und das verbrennt Kalorien auf positivste Weise! Muskelverspannungen im Rücken oder Nacken lösen sich auf. Eine tolle Kombination: Der Körper wird trainiert und gleichzeitig entspannt!

Interessiert? Machen Sie mit bei unseren Gruppen „Nordic Walking für Menschen mit Amputation“, bringen Sie Freunde mit und genießen Sie mit anderen frische Luft, Gemeinsamkeit und viel Spaß. Bitte erfragen Sie unsere Termine und melden Sie sich telefonisch 040 21 98 7550 (oder mobil 0163 1590 757) oder per Email an, wenn Sie neu an dieser Gruppe teilnehmen möchten.

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Allgemeine Kurse

Einhandtastatur

Ein Kurs für professionelles Schreiben mit der Einhandtastatur: Mit einer Hand an der Computertastatur so schnell schreiben wie andere mit zwei Händen. Eine 10-Finger-Tastatur erschwert Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen an der Hand beispielsweise nach schweren Verletzungen oder Lähmungen die Teilhabe am Arbeitsleben und die Kommunikation im Internet. Längst existieren spezielle Tastaturen, die auch mit nur einer Hand ein schnelles Arbeiten ermöglichen. Jedoch mangelt es an Kursen für das Erlernen der Schnellschreibtechnik an diesen Einhandtastaturen.

Nehmen Sie Kontakt zu uns auf.

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Entspannung

Innere Ausgeglichenheit und Ruhe durch Entspannungsübungen. Sich mehr und mehr mit seinem Körper befassen, in ihn hineinhören, Verspannungen aufspüren, innehalten und Ruhe finden – im hektischen Treiben des Alltags, in Krisensituationen, bei körperlichen Beschwerden können verschiedene Techniken der Entspannung Blockaden lösen und zu mehr Ruhe und Gelassenheit verhelfen.

Jeder, der es schon einmal probiert hat, „jetzt endlich abzuschalten“, weiß es: Unsere Gedanken werden oft genau dann besonders laut, unruhig und quälend, wenn man beschlossen hat, zur Ruhe zu kommen. In einem angenehmen Rahmen, lernen wir Entspannungstechniken kennen und üben damit zur Ruhe zu kommen und ein inneres leichgewicht zu finden. Es wird aber auch Raum für Austausch und Gemeinsamkeiten geboten, um z. B. über eigene Erlebnisse während einer Körperreise oder Meditation zu sprechen.

Bitte melden Sie sich telefonisch 040 21 98 7550 (oder mobil 0163 1590 757) oder per Email an, wenn Sie neu an diesem Kurs teilnehmen möchten.

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Gesunde Ernährung

Gesunde Ernährung – Gewichtreduktion für Amputierte: Übergewicht und Bewegungsmangel sind Auslöser vieler Krankheiten! Der Bewegungsablauf eines Prothesenträgers unterscheidet sich wesentlich von dem eines Nichtamputierten. Ein Unterschenkelamputierter muss 50 %, ein Oberschenkelamputierter sogar 100 % mehr Kraft beim Gehen aufwenden als ein Mensch ohne Prothese.

Dennoch sind viele Menschen mit Amputation übergewichtig. Das mag zum einen an Begleiterkrankungen (z. B. Diabetes), unausgewogener Ernährung oder andererseits an Bewegungsmangel liegen. Aber gerade Übergewicht und Bewegungsmangel sind wiederum Auslöser vieler Folgeerkrankungen, die nicht nur dem Amputierten das Leben schwer (oft im wahrsten Sinne des Wortes) und leidvoll machen, sondern auch dem Gesundheitssystem erhebliche Kosten verursachen.

Schlankwerden beginnt im Kopf und für die meisten ist Diät oder Abnehmen gleichbedeutend mit dem Albtraum von „lebenslänglich Salat ohne Dressing“ oder immerwährendem Gewichts Auf und Ab. Bitte melden Sie sich telefonisch 040 21 98 7550 (oder mobil 0163 1590 757) oder per Email an, wenn Sie neu an diesem Kurs teilnehmen möchten.

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Neuanfang

Der Verlust eines Körperteils bedeutet für die Betroffenen nicht nur eine Einschränkung ihrer physischen Funktionstüchtigkeit, sondern zieht in der Regel auch Turbulenzen ihres Seelenlebens nach sich. Der spürbare (und sichtbare) Verlust beinhaltet in vielerlei Hinsicht ein Abschiednehmen.Die Einschränkung der Beweglichkeit kann hinsichtlich Beruf, Sport, Hobby und anderen bis zur Amputation selbstverständlich erscheinenden Gewohnheiten gravierende Folgen haben.

Jeder Betroffene reagiert in Abhängigkeit seiner Persönlichkeitsstruktur auf diesen Einschnitt seines Lebens mit individuellen Gefühlsregungen. Ängste, Wutgefühle, veränderte Wahrnehmung des Körper– und Selbstwertgefühls, Traurigkeit bis hin zur Depressivität sind in diesem Zusammenhang zu nennen. Leider erfolgt in vielen Fällen nach Amputationserfahrung keine hinreichende psychologische Mit– bzw. Nachbetreuung. Dementsprechend fühlen sich viele Menschen in ihrer Gefühlswelt alleine gelassen. Etliche Fragen bleiben unbeantwortet und bahnen somit die Entwicklung einer chronischen Symptomatik (zum Beispiel auch Phantomschmerzen).

Im Rahmen eines Gruppenseminars soll die mit einer Amputation verknüpfte Trauerarbeit beleuchtet werden. Ziel soll es sein, den betroffenen Menschen eine Reflektion ihrer meist leidvollen Erfahrungen zu geben. Es können Aspekte hinsichtlich einer Rückkehr zur individuellen „Normalität“ erarbeitet werden. Begleitend wird ein Abschiedsritual, das gemeinsam definiert werden kann, angeboten. Bitte melden Sie sich telefonisch 040 21 98 7550 (oder mobil 0163 1590 757) oder per Email an, wenn Sie neu an diesem Kurs teilnehmen möchten.

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Phantomschmerz

Spiegeltherapie, Entspannung und Umgang mit dem Schmerz. Das gemeinnützige Institut AMPU VITA e. V. (ehemals Amputierten e. V. Nord) bietet regelmäßig Phantomschmerzgruppen an. Unter dem Motto „Wie begegne ich dem Schmerz – auch ohne Medikamente?“ kommen unter Leitung einer erfahrenen Physiotherapeutin eher unkonventionelle Methoden wie Spiegeltherapie, (Muskel-)Entspannungsübungen sowie verschiedene andere physiotherapeutische Behandlungsansätze zur Anwendung.

Bitte melden Sie sich telefonisch 040 21 98 7550 (oder mobil 0163 1590 757) oder per Email an, wenn Sie neu an diesem Kurs teilnehmen möchten.

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Institut Ampu-Vita e.V.
Andrea Vogt-Bolm
Möllner Landstraße 8
22111 Hamburg

Tel: 040 21 98 7550 oder mobil 0163 1590 757
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